Neben Kindern sind Partner die stärksten Katalysatoren in unserem Leben.

In längerfristigen Beziehungen kommen irgendwann die Dinge zum Vorschein, die ich vor mir selbst verberge: eigene Themen, denen ich mich bisher nicht erfolgreich gestellt habe. Mein Gegenüber macht mich auf Schmerzpunkte aufmerksam, oft ohne dass offen darüber gesprochen wird. Einfach dadurch, dass der Andere sich nicht so verhält, wie ich es mir wünsche.

Meistens lassen sich dauerhafte Probleme, die scheinbar an der Eigenart des Partners liegen, auch nicht endgültig durch Trennung lösen. Sie tauchen in der nächsten Partnerschaft in anderer Weise wieder auf.

Unsere mangelhafte Fähigkeit, verantwortlich mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen umzugehen, in Kombination mit fehlender Konfliktfähigkeit und missglückter Kommunikation programmiert das perfekte Drama.

Erwartungen, Vorwürfe, Enttäuschungen, Eskalationen und/oder Resignation prägen über kurz oder lang vielfach den Beziehungsalltag.

  • Wie können wir miteinander reden, damit wir uns gegenseitig verstehen?
  • Wie kommt Bewegung und Lebendigkeit in die Partnerschaft?
  • Wie können alte Verletzungen heilen?
  • Wie vermeiden wir Eskalationen?
  • Wie gehe ich mit Liebeskummer und Eifersucht um?


Männer und Frauen ticken unterschiedlich!


Häufige wesentliche Problemfelder in der Partnerschaft sind:

  • keine funktionierende Auseinandersetzungs- und Streitkultur
  • keine offene, wertschätzende Kommunikation
  • Durchsetzungs-, Selbstbehauptungsschwäche und Unsicherheit
  • Skrupel, die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen
  • Zurückhalten und Frustration eigener Gefühle und Bedürfnisse zur Vermeidung von Konflikten
  • emotionale Abhängigkeit
  • körperliche und emotionale Gewalt
  • frühere Verletzungen innerhalb der Partnerschaft, die nicht überwunden werden können
  • keine befriedigende Sexualität
  • Fremdgehen
  • Eifersucht
  • Konflikte mit dem Umfeld: z.B. Eltern, Schwiegereltern
  • Uneinigkeit in Bezug auf den Umgang mit den Kindern oder bzgl. des Kinderwunsches
  • fehlender Respekt
  • Uneinigkeit in puncto Geld, finanzielle und existentielle Versorgung
  • keine/n passende/n Partner/Partnerin finden
  • mehrere Menschen lieben: Polyamorie

Sehr gerne arbeite ich mit Einzelpersonen an Partnerschaftsfragen. Es müssen durchaus nicht beide an der Beratung teilnehmen. Um Veränderung anzustoßen, braucht es zunächst nur die Bewegung und Entwicklung eines Partners. Die Veränderung setzt sich dann automatisch fort.

Das heißt, Sie sind nicht zwangsläufig hilflos und ohnmächtig, wenn der Partner oder die Partnerin nicht mitzieht in die Beratungssituation. Das ist kein Hindernis für eine positive Entwicklung.

Im Gespräch gehen wir zu zweit oder zu dritt den vorgetragenen Themen auf den Grund. Sie können lernen, erfolgreich zu kommunizieren, d.h. sich tatsächlich verständlich zu machen, zu zeigen und Grenzen zu setzen, ohne zu verurteilen oder anzugreifen. Ebenso sich offen und aktiv interessiert dem Gegenüber zuzuwenden, mit dem Herzen zuzuhören und zu verstehen und so die Beziehung zu düngen und zu pflegen.

Die Beziehung wird nur lebendig, wenn beide sich ganz einbringen, mit positiven Gaben und ehrlicher Rückmeldung über negative Gefühle, Ärgernisse und Verletzungen.

So können erneut Verbindung und die Basis für neue Lösungen entstehen, die beiden gerecht werden und die keine faulen Kompromisse sind. So wird die Beziehung voran gebracht und auf eine reifere Ebene gehoben.

Einzelgespräche – auch während der Paarberatung mit beiden Partnern – dienen der Selbstfindung und inneren Klärung, um gesammelt und sicher in einen Austausch und eine Auseinandersetzung im gemeinsamen Gespräch zu gehen.

Eine gute Beziehung kann nur entstehen, wenn sich zwei Menschen begegnen, die – jeder für sich – mit sich selbst gut im Kontakt sind und sich eigenverantwortlich um ihre Gefühle und Bedürfnisse kümmern, sich selbst wertschätzen.

Dabei geht es im Zentrum um den notwendigen Respekt gegenüber der persönlichen Besonderheit und den Bedürfnissen des Anderen. Dazu braucht es einen gewissen gesunden Abstand zwischen den Partnern. In einer Beziehung braucht es Raum für die Eigenart der Einzelpersonen und für ein Leben außerhalb von Beziehung. Raum, um sich wieder als verschiedene Menschen berühren zu können. So erst entsteht wahrer Kontakt und auch wohltuende Nähe.

Oft ist es wesentlich, sich selbst zunächst besser zu verstehen, um die eigenen Interessen wirksam und in Ruhe vertreten zu können.

Ich biete Ihnen konkrete Impulse und einen neuen Erfahrungsraum für Ihre Partnerschaft in meiner Praxis.