Eine Erfahrung, die unser System und damit unsere
Verarbeitungsfähigkeit total überfordert, kann nachhaltige Spuren in uns
hinterlassen. Diese traumatische Verletzung kann jedoch auch wieder heilen:
durch Integration der belastenden Gefühle und Abbau der chronifizierten
Spannung und Übererregung des Körpers durch psychotherapeutische
Körperarbeit.
Die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) (Flashbacks, Angst, Panik, Aggression, Übererregtheit, Schreckhaftigkeit, Schlaflosigkeit, negative Gedanken und Gefühle) lassen sich hervorragend mit Methoden der energetischen Psychotherapie behandeln.
Die chronische traumatische Restspannung, die im Körper festgehalten
wird und immer wieder starke emotionale Reaktionen hervorrufen kann, kann
schrittweise durch die Methode TRE® (aus dem Bereich der Bioenergetik)
abgebaut werden.
Was braucht ein Mensch, der an den Folgen einer Traumatisierung leidet?:
Ausschalten des Daueralarms, der angespannten Übererregung Aktivierung der in jedem Menschen wohnenden Selbstheilungskräfte (Resilienz)
Einen sicheren Ort
Die Möglichkeit, Kontakt zu seinen Gefühlen herzustellen, sich von überwältigenden negativen Gefühlen zu distanzieren
und diese endgültig zu verarbeiten Entspannung
Achtsamkeit
Selbstfürsorge, Selbstschutz
Stärkung von Ressourcen
Selbstwirksamkeit gegen Ohnmachtsgefühle: Wie komme ich ins Gleichgewicht und wie erwerbe ich positive Lebensqualität?
Zeugen seiner Not, menschliche Unterstützung
Der Aufbau dieser Stabilisierung ist oftmals wegen der starken Symptome
erheblich behindert. Hier sind die körperorientierten Verfahren
MET® in Kombination mit TRE® eine entscheidende Hilfestellung.
Leid gehört zur Erfahrung Mensch zu sein. Dem Menschen wohnt die Fähigkeit inne, tiefstes Leid zu verschmerzen. Es ist wichtig, zum Ausbau dieser Fähigkeit gute Bedingungen zu schaffen.